Fertighäuser - was man vor dem Kauf beachten sollte

Ein beliebter Weg zum eigenen Haus zu kommen, ist der Kauf eines Fertighauses. Der Käufer hat einiges zu beachten:

1.) Bebauungsplan:
Vor dem Kauf des Fertighauses sollte das Grundstück vorhanden oder erworben sein. Bebauungspläne legen fast jedes Detail fest. Hausform und Dachausformung, Firsthöhe und seine Laufrichtung, maximale Grundfläche und viele Einzelheiten sind beim Haus Bau zwingend festgelegt. Nach diesen Vorgaben kann der Käufer sein Fertighaus (Einfamilienhaus, Passivhaus, Bungalow) genau passend auswählen.

2.) Fertighaus massiv oder Leichtbauweise?
Wenn der potentielle Bauherr vor der Entscheidung für ein bestimmtes Fertighaus oder einen dementsprechenden Anbieter Klarheit über seine Vorstellungen hat, ist er im Vorteil. Soll es ein Holz- oder Steinhaus sein? Will und brauche ich einen Keller im Haus? Mit welchem Aufwand könnte ich ihn selber bauen? Bin ich besser dran, ein Unternehmen zu finden, das den Keller ausschachtet, den Aushub abfährt und sämtliche Abdichtarbeiten übernimmt?

3.) Welche Ausbaustufe?
Ähnlich ist die Fragestellung bei der Bestimmung der Ausbaustufe für das Haus. Hat eine kurze Bauzeit Priorität oder will ich künftig stolz auf das von mir Geschaffene sein und ich mache mich zum Teil selbst ans Bauen? Wie ist meine Kapitaldecke, kann ich mir das Fertighaus komplett vom Hersteller leisten, welches von verschiedenen Unternehmen angebotenen Häuser (Einfamilienhaus, Bungalow, Passivhaus) trägt meinen Verhältnissen am besten Rechnung, ohne in der Qualität Abstriche hinnehmen zu müssen?

4.) Preis Fertighaus
Unterschiedliche Preise für Häuser haben Ursachen in der unterschiedlichen Qualität. Werden für das Fertighaus hochwertige Baustoffe verwendet, welche Marken kommen zum Einsatz, ist das nachprüfbar?

5.) Technische Ausstattung des Fertighauses
Ist die technische Ausstattung (Energie) der Häuser auf der Höhe der Zeit oder museal? In diesem Zusammenhang ist es interessant zu erfahren, wie lange der Haus Typ bereits auf dem Markt ist. Die Zeitangabe allein ist jedoch wertlos, ohne die Kenntnis wie der Haus Typ bisher gepflegt, sprich modernisiert wurde. Ist es möglich, verschiedene Systeme der Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallation zu wählen?

Ganz wichtig ist die Frage nach Referenzobjekten / Musterhäuser. Ein Gespräch mit dem Haus Besitzer ist durch nichts zu ersetzen. Auf jeden Fall empfiehlt sich der Besuch einer Musterhaus Ausstellung. Dort kann die ganze Familie ein neues Fertighaus nicht nur anschauen und anfassen, sie bekommt auch Beratung und eine Vorstellung davon, wie man im neuen Haus wohnen wird.

Dachvarianten beim Fertighaus

Das Dach eines Hauses hat sowohl eine ästhetische als auch eine Schutzfunktion. Beide sollten sich gegenseitig unterstützen und mit der Form des Fertighauses eine funktionale und ansehnliche Einheit bilden.
Bei Fertighäusern ist fast jede Dachform möglich. Zu den häufigsten zählen:

Pultdach

Ein einfaches Pultdach ist kostengünstig. Es eignet sich weniger für schneereiche Gegenden, da die Dachneigung meist nur gering ausfällt. Mit dem Pultdach ist aber auch der große Vorteil verbunden, im Obergeschoss dieser Häuser vollwertige Wohnräume vor zu finden.

Mansardendach

Eine ähnliche Wirkung wird mit dem Mansardendach erreicht. Durch die Kombination unterer steiler Dachflächen mit oberen schwach geneigten, erschließt sich die Möglichkeit der so genannten Mansardenzimmer im Haus.

Satteldach

Das klassische Satteldach mit zwei gleich großen in einem bestimmten Neigungswinkel zueinander stehenden Dachflächen ist auch nach Jahrzehnten immer noch eine aktuelle, beliebte und praktische Dachform für Häuser.

Walmdach

Das Walmdach und in einer abgewandelten Form das Krüppelwalmdach hat als Grundform das Satteldach, wobei die Giebelseiten durch schräge dreieckige Dachflächen ausgetauscht werden.

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