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Effektive Wärmedämmung im Haus

Durch eine effektive Wärmedämmung im Haus können die Energiekosten deutlich gesenkt werden.


Kellerisolierung

Um Feuchtigkeit und Kälte in den Kellerräumen zu vermeiden, sollte gleich beim Bau des Hauses, spätestens bei der Sanierung, eine Wärmedämmung des Kellers vorgenommen werden. Dazu kommt auf die Außenwand ein wasserabweisender Spezialanstrich, auf dem eine Dämmung aus Schaumglas- oder speziell geschäumten Kunststoffplatten angebracht wird.

Drainagematten schützen die Kellerdämmung vor Beschädigung durch Füllböden und leiten die Feuchtigkeit vom Haus weg. Im Innenbereich werden bei einem beheizten Keller sowohl die Wände als auch der Boden isoliert. Die Dämmschicht sollte mind. sechs Zentimeter betragen. Unbeheizte Keller werden an der Decke gedämmt, um Fußkälte im Erdgeschoß zu vermeiden.


Wärmedämmung

Dachisolierung

Das Dach sollte besonders gut isoliert werden, da die Wärme nach oben steigt und schnell verloren gehen kann.
Bei Flachdächern ist die Dämmschicht immer mit der Dachhaut verbunden, deshalb sollte schon beim Bau, jedenfalls bei der Sanierung, auf eine ausreichende Stärke der Dämmung geachtet werden.

Bei Schrägdächern hängt die Art der Dämmung von der geplanten Verwendung des Dachraumes ab. Soll im Rahmen einer Sanierung zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden, wird das Dach meist mit Mineralwolle zwischen den Sparren luftdicht abgedeckt. Darüber wird eine Dampfsperre gespannt, die Feuchtigkeit ausschließt. Beim Verkleiden der Dämmung muss darauf geachtet werden, dass die Folie nicht durch Schrauben beschädigt wird.

Wird der Dachraum nicht für Wohnzwecke genutzt, genügt meist eine Wärmedämmung der Geschoßdecke. Hier kann die Mineralwolle direkt verlegt werden. Um den Dachboden begehbar zu machen, werden Bretter verlegt.


Außendämmung

Die Außendämmung erhöht den Wert des Hauses. In der Regel erfolgt die Dämmung der Außenwände / Fassade durch ein Wärmeverbundsystem. Die Dämmstoffe sind Platten aus geschäumten Kunststoffen (Styropor) oder Mineralwolle (Rockwoll), deren Stärke mind. acht, besser aber zehn bis zwölf Zentimeter betragen sollte.

Vor dem Verputzen des Wärmeverbundsystems wird ein Glasfasergewebe in einem Amierungsmörtel eingebettet, um Risse zu verhindern, in die Feuchtigkeit eindringen könnte.


Innendämmung

Eine Innendämmung wird nach DIN-Normen und Berechnungen von Fach-
firmen ausgeführt. Diese Art der Wärmedämmung sollte nur vorgenommen werden, wenn eine Außendämmung des Hauses nicht möglich ist.


Dämmstoffe - Dämmmaterial

Die Dämmstoffe für Wärmedämmung werden nach ihrem Einsatzbereich im Haus ausgewählt. Die häufigstge Verwendung in Deutschland für die Wärmedämmung im Außenbereich / Fassade finden Mineralwolle und geschäumte Kunststoffe.
Im Kellerwandbereich wird meist Schaumglas zur Wärmedämmung verwendet, da es wasser- und druckfest ist.

Aus Schüttungen von Perlit und Blähton werden Spezialplatten gefertigt, die für den Trockenbau und zur Dämmung von Holzbalken-
decken genutzt werden können.
Im ökologischen Hausbau werden organische Dämmstoffe, wie Schaf- und Baumwolle, Stroh und Lehm verarbeitet.

» Lesen Sie mehr über die aktive Energiefassade


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