Garagentore Typen, Fertigungsmaterialien und leistungsfähige Antriebsmöglichkeiten
Wer sich den Luxus eines Fahrzeugs gönnt und dieses bei Nichtgebrauch
geschützt und sicher abzustellen gedenkt, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt
aus einer überwältigenden Vielfalt unterschiedlichster Garagen oder
Carports wählen. Die unzähligen Modelle und Materialien, aus denen
moderne kompakte Garagen hergestellt werden, sowie die verschieden, teils extravaganten
Form- und Farbgebungen lassen sowohl gestalterisch als auch sicherheitstechnisch
jeden Wunsch in Erfüllung gehen.
Einer der entscheidensten Aspekte beim Kauf der passenden Garage ist neben
individuellem Design natürlich die optimale Sicherung sowie eine höchst
funktionaler und leistungsfähiger Garagentorantrieb.
Weitere Faktoren
zur Entscheidungsfindung stellen die materialbezogenen Eigenschaften und der
jeweilig nötige Wartungs- und Pflegeaufwand sowie die damit verbundene Lebensdauer von Garagentoren dar. Bezüglich Tor Typen-Auswahl und komfortablen Garagentorantrieb Systemen stehen am Markt erstaunlich viele Möglichkeiten zur Verfügung.
Garagentore lassen sich in unterschiedliche Kategorien einteilen. Diese Einteilung
ist sowohl abhängig vom Fertigungsmaterial und von der Tor Form als auch montageseitigen
und vor allem technischen Aspekten. Die Hersteller unterteilen entsprechend
diesen Eigenschaften zwischen Schwingtoren, Flügeltoren bzw. Drehflügeltoren,
Deckenlauftoren, Rolltoren und Kipptoren. Individuell an sämtliche baulichen
Voraussetzungen anpassbar sind die sogenannten Sektionaltore oder auch Seitensektionaltore
(die Platzwunder für mehr Innenraum und unbeengte Einfahrt).
Torantrieb
Moderne Garagentore sind zudem mit verschiedenen Antriebsvorrichtungen erhältlich.
Hierbei handelt es sich entweder um einen maschinengesteuerte, elektrische (eventuell
sogar funkgestützte) Ketten Antriebe oder Zahnriemen Antriebe. Garagentore
bieten demnach heutzutage optimalen Komfort, der mit der früheren manuellen
Bedienbarkeit nichts mehr gemeinsam hat.
Empfehlenswert für die private
Nutzung sind die mit einem Ketten Antrieb ausgestatteten Garagentor Modelle.
Selbst wenn diese materialbedingt ein sehr hohes Gewicht haben, lassen sich
diese per Ketten Torantrieb gut heben bzw. senken. Dennoch ist der Zahnriemen Torantrieb
auf dem Vormarsch, da eine ausgesprochen hohe Leistungsfähigkeit bei bemerkenswerter
Geräuscharmut gegeben ist.
Erweiterbar ist der Garagentorantrieb mit
diversem Zubehör wie beispielsweise einer externen Notentriegelung, mit
Lichtschranken und Funksteuerungen. Solche Highlights komplettieren das technisch
hochentwickelte Garagentor zu einem Luxus, der mit dem wertvollen, in der eigenen
Garage wohlbehütet aufbewahrten Fahrzeug eine Einheit bildet.
Da moderne Garagentore mittlerweile überwiegend automatisch funktionieren
und mit einen elektrischen Torantrieb ausgestattet sind, wird ein Netzanschluss
benötigt. Es gibt aber auch Garagentorantriebe mit Solarpanel oder Akku, die keinen
Netzanschluss erfordern.
Beim Kauf von einem elektrischen Garagentorantrieb ist weder
das billigste noch das teuerste Modell relevant für die letztendliche Zufriedenheitsgarantie,
denn das Konzept ist bei allen Tor Antriebsmöglichkeiten gleich viel
entscheidender sind also die Montageeigenschaften inklusive vernünftiger
Anleitung und ein weitestgehend unkomplizierter Einbau, um den Antrieb für
das Garagentor bei angemessenem Zeitaufwand selbst installieren zu können.
Garagentore - die Fertigungsmaterialien
Für die Herstellung von Garagentoren kommen unterschiedliche Fertigungsmaterialien
zum Einsatz. Verwendung finden Holz, Kunststoffe oder Metalle. Die hohe Rostbeständigkeit
und das geringe Eigengewicht von Aluminium bestimmen den klassischen Einsatz
dieses Metalls zur Garagentor Herstellung. Aluminium ist gut formbar (eine perfekte
Eigenschaft für vielfältige Designs) und zeichnet sich durch eine
lange Lebensdauer aus.
Noch beständiger ist ein solches Garagentor mittels
einer zusätzlichen, stapazierfähigen bzw. witterungsbeständigen
Oberflächenveredelungen. Eine weitere Variante stellen Garagentore aus
Stahl dar.
Das natürliche Material Holz in seinen verschiedenen Arten punktet
mit spezifischen Maserungen und den vielfältigen Colorierungen. Stilvolle Garagentore aus Holz haben eine warme Ausstrahlung, sind ökologisch wertvoll
und eignen sich aufgrund der Anpassbarkeit an das gegebene Umfeld optisch optimal.
Auch wenn diese Tore zusätzlichen Wartungs- und Pflegeaufwand erfordern, sind
sie ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Kaufinteressenten.
Als Kunststoff
hat sich Venyl für die Herstellung von Garagentoren bewährt. Leider
sind diese Exemplare derzeit noch recht kostenintensiv. Überzeugend ist
jedoch die hohe Lebensdauer solcher Tore und die elastischen Materialeigenschaften
und die somit gegebene Unanfälligkeit gegenüber mechanischen Beschädigungen. Garagentore aus Venyl lassen ganz spezielle Erstellungen hinsichtlich des Designs
zu.
Sektionaltor
Das Sektionaltor hat viele Vorteile gegenüber anderen Garagentor Typen.
Sektionaltore überzeugen mit einem Höchstmaß an (Einbruchs-)Sicherheit.
Es besteht aus einzelnen, über Scharniere miteinander verbundenen Elementen
und lässt sich auf diese Weise ohne Umstände unter die Garagendecke
schieben, sodass kein Schwenkraum nötig ist und jede Menge Platz vor und
in der Garage gespart werden kann. Selbst die Durchfahrtshöhe wird nicht
beeinträchtigt, sodass auch die komfortable Unterbringung größerer
oder zweier Fahrzeuge möglich ist.
Schwingtore
Günstig in der Anschaffung sind Schwingtore. Sie punkten mit zweckmäßiger
technischer Ausstattung und sind sehr sicher. Schwingtore mit ihrem ausgefeilten
Federmechanismus gelten zu den bevorzugten Garagentor Varianten. Allerdings
besteht ein gewisses Verletzungsrisiko. Personen sollten sich prinzipiell nie
im Schwungbogen des Garagentores aufhalten. Beim Öffnen wird viel Platz
beansprucht. Das Fahrzeug kann währenddessen nicht unmittelbar vor der
Garage stehen.
Rolltor - Schiebetor - Deckenlauftor
Rolltore sind ebenfalls sehr verbreitet. Während der Rollladen platzsparend
im oberen Bereich der Garage auf einer Rolle aufgewickelt wird, stört jedoch
der relativ hohe Geräuschpegel, sodass Rolltore für den privaten Gebrauch
nicht gerade die beste Wahl darstellen. Allerdings bietet das Rolltor ausgesprochen
viel Sicherheit für das untergebrachte Fahrzeug und bedarf wenig Wartung.
Sie ermöglichen zudem einen nachträglichen Einbau in die Garage.
Ähnlich
verhält es sich bei Schiebetoren und Deckenlauftoren, die jedoch eine störanfälligere
Mechanik aufweisen. Mechanik und Sicherheitsrelevanz sollten jedoch die wichtigsten
Kaufkriterien für Garagentore sein.
Weitere Möglichkeiten an Varianten sind die im oberen Teil des Artikels
bereits angesprochenen Kipp-, Flügel- und Drehflügeltore. Kipptore
sind in Deutschland weniger verbreitet und werden hauptsächlich im Sammelgaragen-Bereich
eingesetzt, Flügeltore im industrieellen Bereich.
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