Kaffeevollautomat
Entwickelt in Italien, gingen Kaffee & Espressomaschinen bereits im Jahre 1901 in Serie. Der Kaffeevollautomat wurde zunächst in Italien, aber bald in der ganzen Welt verkauft.
Kaffee und Espressomaschinen - Funktionsweise
Ein Kaffeevollautomat funktioniert in der Weise, dass Wasser in einem, z. B. elektrisch beheizten, Kessel auf 90° C erhitzt wird und unter einem Druck von ca. 9 Bar durch fein gemahlenes Espresso Pulver geleitet wird. Der Druck wird durch einen Hebel oder eine elektrische Pumpe erzeugt.
Durch Steigerung des Drucks entsteht eine Schaumkrone, die sog. Crema. Um das
Kaffeepulver in der Brühkammer des Vollautomaten nicht aufzuwirbeln und der Espresso zu schwach
werden könnte, wird es mit einem Tamper, auch Kaffee- oder Espresso Stampfer
genannt, gepresst.
Bei Kaffeevollautomaten diverser Hersteller wie (Delonghi, Saeco, Jura, Impressa, Melitta, Bosch, Siemens, Krups, Philips) erfolgt dies durch einen Stempel, aus welchem
auch das Brühwasser kommt. Moderne Espresso Vollautomaten befinden sich heute
in jedem Cafè. Aber auch in Privathaushalten nimmt der Einsatz vom Kaffeevollautomat stetig zu.
Kaffeevollautomaten bereiten den Espresso oder Kaffee (Latte Macchiato, Cappuccino) vollautomatisch zu. Vollautomaten sind bedienerfreundlich und bieten eine sehr gute Kaffeequalität. Viele Kaffee & Espressomaschinen (Delonghi, Saeco, Jura, Impressa, Melitta, Bosch, Siemens, Krups, Philips) haben eine integrierte Kaffeemühle, so dass der Kaffee immer frisch gemahlen und gebrüht werden kann.
Zu beachten dabei ist aus hygienischer Sicht, dass die Brüheinheit aus dem Kaffeevollautomaten entnommen werden kann, um sie zu reinigen. Andere Kaffeevollautomaten reinigen und entkalken sich auch automatisch. Diese Kaffeemaschinen sind aber trotzdem anfällig für Verschmutzungen und
Schimmelbildung. Dies verursacht nicht selten Reparaturkosten beim Kaffeevollautomat. Der hohe Preis und die doch relativ hohe Störanfälligkeit der Geräte werden hierbei bemängelt.
Halbautomaten (Siebträgermaschinen)
Halbautomaten arbeiten mit einem entnehmbaren Siebträger. Dieser ist mit Kaffeepulver gefüllt und wird im Gerät durch einen Bajonettverschluss fixiert. Sie müssen
durch eine separate Kaffemühle ergänzt werden. Hier kann aber der Bediener
einige Faktoren in der Maschine beeinflussen.
So z. B. den Mahlgrad des Kaffees, die Menge, die
Stärke des Pulvers im Siebträger sowie die Brühzeit, die für
die Qualität des Kaffees oder des Espressos ausschlaggebend sind. In sog.
Zentrifugen Maschinen wird kein Überdruck erzeugt. Hierin befindet sich eine
kleine Zentrifuge mit Kaffeepulver, welche mittels Zentrifugalkraft von erhitztem
Wasser durchströmt wird.
In der Gastronomie kommen auch Super Kaffeevollautomaten zum Einsatz, die die komplette Espressozubereitung vom Mahlen bis zum Sud ausstoßen, automatisieren. Diese Geräte verfügen über verschiedene Mahlwerke für den Einsatz verschiedener Kaffeesorten.
Kaffeevollautomaten diverser Hersteller (Delonghi, Saeco, Jura, Impressa, Melitta, Bosch, Siemens, Krups, Philips) und Halbautomaten sind preislich relativ günstig und bedienerfreundlich. Zentrifugenmaschinen sind mit aufwendiger
Technik ausgestattet und liegen im oberen Preis Segment. Positiv zu bewerten ist hierbei
die manuelle Steuerung der Kaffeezubereitung.
Verwendet werden können alle Kaffeebohnen, gemahlener Kaffee, wenn keine Kaffeemühle integriert ist, Espressopulver, Cappuccino Pulver, Kapseln mit Kaffee- oder Espressopulver. Hier kann auch Kakao oder Tee zubereitet werden. Die Kapseln verursachen aber viel Müll.
» Lesen Sie mehr über Cappucino, Latte Macchiato und Kaffeemühlen Modelle
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