Energieeffizienzklasse bei neuen Haushaltsgeräten
Beim Kauf von Haushaltgeräten sind die auf dem Gerät aufgebrachten EU-Label, welche die entsprechenden Energieeffizienz Klassen darstellen, sicher schon aufgefallen.
Energieeffizienzklassen sind eine Kategorisierung einzelner Geräte nach ihrer Energieefizienz, das heißt, nach ihrem Energieverbrauch im Jahr. Das sogenannte EU-Energielabel gibt Auskunft, welche Energieeffizienz ein bestimmtes Gerät (Geschirrspüler, Waschmaschinen, Gefriergeräte, etc.) besitzt.
In Abhängigkeit von einer speziellen Skala wird angegeben, wie hoch der Stromverbrauch pro Jahr des Haushaltsgerätes ist. Auch zu anderen Geräte Merkmalen gibt das EU-Label Hinweise.
In der Skala werden Einteilungen von der Energie Klasse A bis G vorgenommen.
Die Energieeffizienzklasse A hat bedeutet, dass ein Haushaltsgerät einen sehr niedrigen Stromverbrauch hat. Den höchsten Stromverbrauch im Jahr haben Haushaltgeräte mit der Klassen Kennzeichnung G.
Der Zweck der Kennzeichnung in Energieeffizienzklassen ist in erster Hinsicht dieser, eine Strom- und
Energieersparnis zu erreichen und somit besonders verbrauchsarme und preiswert
zu betreibende neue Geräte zu kennzeichnen. Dies hat den Vorteil für den
Kunden, recht stromarm und daher mit niedrigen Stromgebühren neue Haushaltgeräte
zu betreiben.
Der Händler wiederum hat eine breite Palette dieser entsprechend
eingestuften Artikel und kann daher auch preisliche Unterschiede festlegen. Meist
sind energiesparende Haushaltsgeräte der Klasse A teurer in der Anschaffung. Dieser erhöhte Preis vom Gerät amortisiert sich aber wieder durch die Ersparnis im Stromverbrauch.
Energieeffizienzklassen sind nicht nur wichtig im Zusammenhang mit dem Stromverbrauch, bei Waschmaschinen und Geschirrspüler spielt auch der Verbrauch an Wasser eine Rolle.
Auch hier lassen sich mit einem wasserverbraucharmen Haushaltsgerät hohe Kosten einsparen.
Anzumerken ist hierbei zur Trennung des Strom- und Wasserverbrauchs, dass die
Angabe des Wasserverbrauchs nichts mit der Energieeffizienzklasse zu tun hat. Die
Wasserverbrauchseinstufung ist lediglich eine zusätzliche Position auf dem
EU-Label.
Die Angabe der Energieeffizienzklasse ist ein entscheidendes Kriterium
bei der Anschaffung und stellt eine gute Richtlinie für den Kunden dar. Weiterhin
sichert dies durch die Anschaffung überwiegend energiesparender Haushaltsgeräte
ein besonderes Energiesparpotential europaweit.
Die Unterteilung der Energieeffizienzklassen wurde in der EU 1994 eingeführt. Seit dieser Zeit hat sich bei der Geräte Entwicklung in Bezug auf die Energie Effizienzklasse schon sehr viel verändert. Aus diesem
Grund verdrängen immer effizientere, neue Haushaltgeräte solche Geräte,
die mit einer Energieeffizienz von Klasse B ausgestattet sind und verweisen diese
schon auf den letzten Platz im Energieverbrauch. Im Laufe der Zeit haben sind
in diesem Zusammenhang die Energieeffizienzklassen E bis G fast ganz aus dem Handel
verschwunden.
Eine Besonderheit der Energieeffizienzklasse A stellt die Unterteilung
in Klassen A+ und A++ dar. Dies sind zwei Spezifizierungen für Haushaltsgeräte (Geschirrspüler, Waschmaschinen, Gefriergeräte, etc.), die in der Kategorie A noch bessere Energieeffizienz besitzen. Ganz einfach gesagt, haben die Energieeffizienzklassen A+ und A++ einen extrem niedrigen Energiebedarf. Diese Etikettierung ist speziell bei Kühl- und Gefriergeräten angeberacht worden.
Als Fazit ist zu sagen, dass beim Kauf eines Haushaltgerätes vorwiegend die Energieeffizienzklasse A gewählt werden sollte. Zwischen zwei verschiedenen A-Geräten kann auch noch der Energieverbrauch im Einzelnen eingesehen werden. Dies ist auf dem EU-Label verzeichnet und gibt eine wesentliche Entscheidungshilfe.
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