Kauftipps für Rasentrimmer
In jeden Garten gehört ein Rasenmäher, das ist klar. Aber er ist für
Rasenkanten und für das Grün unter den Bäumen denkbar ungeeignet.
Also muss ein Rasentrimmer angeschafft werden, er kommt selbst in die kleinsten
Ecken und die Kante zur Terrasse macht dem Rasentrimmer gar nichts aus. Es gibt
verschiedene Modelle, manche Rasentrimmer werden mit Benzin betrieben, andere wiederum haben
einen Elektromotor oder sogar Akkus zum Aufladen. Der Rasentrimmer erinnert ein
bisschen an eine Sense, er ist leicht zu handhaben und pflegt auch schwer zugängliche
Stellen im Garten.
Wie funktioniert ein Rasentrimmer?
Der Rasentrimmer wird mit einem Kunststofffaden betrieben, nicht etwa mit einem
Messer. Trimmer mit einem Messer werden Sie vergeblich suchen, sie sind nicht
auf dem Markt. Aber der Faden tut gute Dienste. Er hat zwar nicht die gleiche
Leistung, wie etwa ein Rasenmäher, entfernt aber zuverlässig das Gras
unter den Büschen, nahe an Zäunen und an den Rändern der Gartenwege.
Er muss nicht schön aussehen, schließlich ist es ja ein Gebrauchsgegenstand.
Allerdings sollten Sie darauf achten, dass der Rasentrimmer leicht, einfach zu handhaben und
leistungsstark ist. Damit Sie einen Fehlkauf vermeiden, sollten Sie folgende
Kriterien beachten.
Die Vorteile eines Rasentrimmers
Der kleine Mähkopf kommt überall hin, Sie müssen schwer zugängliche
Stellen nicht mit der Schere bearbeiten. Der Rasentrimmer ist flexibel und kommt
an die unzugänglichsten Bereiche und an Rasenkanten, die der Rasenmäher
immer stehenlässt. Dabei rotiert ein Nylon-Faden auf einer Spule. Das Gras
wird also mit großer Wucht abgeschnitten, immer wenn der Faden auf die
Grashalme trifft. Dabei nutzt er sich allerdings ab und muss von Zeit zu Zeit
wieder erneuert werden. Auch das sollte im Handumdrehen erledigt sein und die
Spule muss einfach einzusetzen sein.
Der Rasentrimmer hat gewaltige Vorteile,
er arbeitet leise, er kann leicht bedient werden und es müssen keine Messer
ausgetauscht werden. Sie können die Höhe des Mähkopfes individuell
einstellen und selbst an schwierigste Stellen im Garten kommen. Doch welcher
Rasentrimmer ist nun der Richtige, denn es gibt sehr viele Modelle und die vielen
Angebote sind mehr als verwirrend.
Rasentrimmer mit Elektro-Motor
Sie können wählen, ein elektrischer Rasentrimmer ist ebenso zu haben,
wie ein Rasentrimmer mit
Benzin-Motor. Für einen kleinen Garten ist ein Rasentrimmer mit Elektromotor
ideal. Er hat ein sehr niedriges Gewicht und die Stromzufuhr ermöglicht
eine unbegrenzte Laufleistung. Aber das Stromkabel ist manchmal auch von Nachteil,
oft ist es zu kurz und nur eine zusätzliche Verlängerungsschnur kann
die gewünschte Länge herstellen.
Auch das Kabel bietet eine Stolperfalle,
die nicht unterschätzt werden darf. Das Kabel liegt frei im Garten und
kann leicht übersehen werden. Außerdem sollte sich eine Steckdose
im Außenbereich befinden.
Die Alternative wäre ein Akku-Rasentrimmer.
Die Akkus sind sehr leicht aufzuladen, er ist sehr leise und geht den Nachbarn
nicht auf die Nerven. Allerdings hält der Akku nicht lange und auch die
Leistung lässt mit der Zeit nach. Das Gewicht ist auch nicht zu unterschätzen,
er wiegt mehr als ein Trimmer mit Elektromotor.
Der Rasentrimmer mit Benzin-Motor
Er ist ein Klassiker unter den motorgetriebenen Gartengeräten. Ein Rasentrimmer mit Benzin-Motor kann
überall eingesetzt werden und hat jede Menge Power, die auch nicht nachlässt.
Er bietet keine Stolperfalle und eine Steckdose muss auch nicht in der Nähe
sein. Allerdings sind diese Rasentrimmer sehr schwer, Gerät und Benzin bringen
schon mal 5 10 kg auf die Waage.
Ein weiterer Minuspunkt sind die Abgase,
Sie belasten also die Umwelt erheblich. Zudem sind Rasentrimmer mit Benzin-Motor laut, sehr
laut sogar. Wenn Sie den Rasentrimmer betätigen, werden Sie den Nachbarn
bestimmt keinen Gefallen tun. Sie selbst sollten auch immer einen Gehörschutz
tragen, der Geräuschpegel kann Ihr Gehör dauerhaft schädigen.
Schon beim Kauf sollten Sie darauf achten, ob der Rasentrimmer einen Front- oder
Heckantrieb hat. Ein Heckantrieb ist zu bevorzugen, denn wenn das Gewicht hinten
sitzt, ist der Trimmer besser auszubalancieren. Bei den preiswerten Modellen
sitzt der Motor meist vorne, bei langen Einsätzen ist das sehr ermüdend.
Sie sollten auch das Fassungsvermögen des Tanks kontrollieren, 0,5 Liter
Benzin sollte er schon aufnehmen können. Weniger Benzin schränkt den
Radius des Rasentrimmers zu sehr ein und Sie müssen öfter nachfüllen. Beim Kraftstoffgemisch
sollten Sie sich genau an die Herstellerangaben richten, ein falsches Gemisch
kann den Motor ruinieren. Ein Tragegurt ist ebenfalls empfehlenswert, gerade
wenn der Rasentrimmer längere Zeit genutzt wird. Ein Tragegurt lässt
Rückenprobleme gar nicht erst entstehen und verhindert Ermüdungserscheinungen.
Um schwere Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie Schutzkleidung tragen. Arbeitshandschuhe
und eine Schutzbrille sollte zur Grundausstattung gehören. Gegen die Lautstärke
helfen Kopfhörer und Ihre Nachbarn sollten Sie auch schonen. Zwischen 20.00
und 7.00 Uhr ist in Deutschland das Arbeiten mit einem Rasentrimmer übrigens verboten,
in dieser Zeit ist Ruhe angesagt.
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