Steinteppiche: farbenfroh, robust und vielseitig
Steinteppiche sind eine echte Alternative zu herkömmlichen Bodenbelägen.
Sie kommen für Terrassen in Frage und zieren Bäder und Wohnräume.
Hier erfahren Sie, wie ein Steinteppich entsteht, wie er sich von Laminat und
Co. unterscheidet und auf welchem Untergrund Sie ihn idealerweise verlegen.
Teppich aus Naturstein: Herstellung
Kleine Steinchen in unterschiedlicher Körnung bilden den Hauptbestandteil
des Produkts. Von hochwertig bis exklusiv - die Auswahl ist groß:
- Marmor
- Glas
- Muschelbruch
- Quarze in den verschiedensten Farben
- Edelsteine und Halbedelteine wie Tigerauge, Bergkristall oder Jaspis
Die Steine werden mit einem Bindemittel vermischt und auf den Untergrund aufgetragen.
Das Bindemittel sollte frei von Lösungsmitteln sein. Das Umweltsiegel "Blauer
Engel" bietet eine gute Orientierung.
Steinteppiche gelten als hygienischer
Bodenbelag, mit dem auch Allergiker gut zurechtkommen. Das gilt allerdings nur,
wenn die Qualität der verwendeten Materialien stimmt - von der Grundierung
bis zum Lack.
Steinteppich als Bodenbelag für innen und außen
Steinteppiche punkten durch Vielseitigkeit:
- Sie sind äußerst robust und abriebfest.
- Ein Steinteppich mit UV-Schutz ergibt einen praktischen Boden für lichtdurchflutete
Räume und Außenbereiche.
- Das Material ist frostbeständig.
- Der Belag kann wasserdicht (z. B. für Bäder) oder durchlässig
(z. B. für Terrassen) verarbeitet werden.
- Das Produkt wirkt schalldämpfend.
- Die raue Oberfläche erweist sich als besonders rutschfest.
- Steinteppiche passen zur Fußbodenheizung.
- Sie kommen ohne Fugen aus.
Ein Steinteppich ist robust, pflegeleicht, für Fußbodenheizungen und Allergiker geeignet und besticht mit seiner großen Farbauswahl.
Die Preise der einzelnen Produkte schwanken je nach Ausführung sehr stark.
Allgemeine Aussagen zu den Kosten für einen Steinteppich sind an dieser Stelle nicht sinnvoll. Ein
persönliches Gespräch mit dem Fachhändler bietet dafür den
passenden Rahmen.
Steinteppiche im Außenbereich
Außerhalb des Wohnbereiches finden sich Steinteppiche auf Balkonen und
Terrassen, im Eingangsbereich oder als Umrandung von Schwimmbecken. Das Material
ist so belastbar, dass ein Auto ohne Probleme darüberfahren kann. Als Untergrund
wären Beton, Estrich oder bereits verlegte Platten denkbar.
Steinteppiche
lassen Wasser durchsickern, wenn sie nicht versiegelt sind. Der Untergrund muss
entsprechend dazu passen: Die Poolumrandung darf normalerweise durchlässig
sein. Das Wasser versickert im Boden. Bei Terrassenbelägen sieht das anders
aus. Hier ist eine Versiegelung zu empfehlen.
Der passendende Untergrund für einen Steinteppich
Der ideale Untergrund für den Steinteppich ist eben, trocken, sauber und GRIFFIG. Grundsätzlich
benötigt ein Steinteppich keine direkte Verbindung zum Boden. In einer
Mietwohnung wäre ein Steinteppich auf diese Weise einfach zu verlegen und
später ohne Schäden leicht zu entfernen. Der Bodenleger trägt
das Gemisch aus Stein und Bindemittel auf einer fixierten Folie oder einem anderen
Kunststoffbelag auf - fertig!
Verarbeitung von Steinteppichen
Steinteppiche erfreuen den Besitzer mit anhaltender Schönheit, wenn das
Verhältnis von Steinen und Bindemittel stimmt. Eine feine Körnung
besteht aus Kieseln mit zwei bis vier Millimetern Durchmesser. Beim Auftragen
auf den Untergrund muss die Mischung inklusive Bindemittel mindestens sechs
Millimeter stark sein.
Eine mittlere Körnung misst vier bis acht Millimeter
und sollte am Ende eine acht bis zehn Millimeter dicke Schicht ergeben. Die
grobe Körnung (8-10 Millimeter) ergibt eine Schichtstärke von 10 bis
12 Millimetern.
Fazit: Steinteppiche verleihen dem Wohnraum einen natürlichen Charme. Sie
sind pflegeleicht, vielseitig und langlebig. Für Balkon und Terrasse ist
der Natursteinteppich ein Hingucker und bietet sogar im Winter eine rutschfeste
Unterlage. Ein Steinteppich von hoher Qualität stellt eine echte Alternative
zu anderen hochwertigen Bodenbelägen - wie etwa teuren Fliesen - dar.
» Lesen Sie mehr über das Comeback der Teppichfliesen
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:
- Mineralische Putze - alter Werkstoff für modernes Wohnen
- Praktische Fußmatten für den Eingangsbereich
- Funk Überwachungskameras und rechtliche Aspekte
- Die verschiedenen Rollladen und Rollläden Systeme
- Wie oft ist eine Öltankreinigung notwendig