Babyzimmer einrichten und gestalten

Familienzuwachs? Das bedeutet immer eine sehr große Freude bei den baldigen Eltern und der ganzen Verwandtschaft. Um bestens auf den Neuankömmling vorbereitet zu sein, steht die Planung und Einrichtung eines Babyzimmers an. Doch welche Möbel und Utensilien gehören zur wesentlichen Grundausstattung, damit der Säugling gut und komfortabel im Babyzimmer versorgt werden kann?

Babyzimmer Deko und Farben

Fangen wir mit der Farbgebung an, denn darüber machen sich viele Eltern ganz zuerst ihre Gedanken: Ist es nur ein Klischee, dass kleine Mädchen die Farbe Rosa mögen und kleinen Jungs eher das Blau zusagt? Es ist etwas Wahres daran – diese unterschiedlichen Farbvorlieben zwischen den beiden Geschlechtern sind evolutionär bedingt, glaubhaft vermittelt durch wissenschaftliche Theorien, die auf geschichtlichen Aspekten basieren.

Dennoch ist die Farbe natürlich nicht unbedingt von vordergründiger Wichtigkeit, um ein Babyzimmer perfekt auszustatten. Hauptsache ist, dass das Zimmer hell und freundlich wirkt. Sicherheit, Komfort und eine anregende Umgebung – das sind die wesentlichen Faktoren für die Babyzimmer Planung und Einrichtung.

Babyzimmer Möbel im Set

Erst einmal reicht es definitiv aus, an das Wesentliche zu denken. Anfangs benötigt das Baby im Grunde genommen nicht viel mehr als ein gemütliches Gitterbettchen sowie die Wickelkommode – es schläft sehr viel, sehnt sich nach hingebungsvoller Liebe und Zuneigung, wenn es wach ist, braucht öfter eine neue Windel und möchte oft gestillt werden.

Ein gutes Babybett sollte bestenfalls mit einer mittelharten Latex- oder Schaumstoff Matratze ausgestattet sein. Ideal sind Gitterbetten, die sich in der Höhe verstellen lassen und bei welchen man zu einem späteren Zeitpunkt einige der Gitterstäbe einfach herausnehmen kann. So lässt es sich im Babyzimmer länger verwenden.

Um das Bettchen etwas kuscheliger zu gestalten und damit dem Kind sicheren Schutz und Geborgenheit zu vermitteln, empfiehlt sich die Einrichtung eines sogenannten Nestchens im Bett. Für das Bettzeug ist es sinnvoll, nur Produkte zu wählen, die sich mit mindestens 60 Grad waschen lassen.

Ein nicht minder wichtiges Möbelstück im Babyzimmer ist eine praktikable Wickelkommode. Hier lassen sich gleich sämtliche Wickelutensilien wie Windeln, Puder, Creme, Tücher und frische Strampler stets griffbereit unterbringen. Entscheidend für den Kauf des richtigen Wickeltisches sind vor allen Dingen die ergonomischen und sicherheitstechnischen Gesichtspunkte.

Einerseits sollte die Kombination aus Kommode und Wickeltisch für ein rückenschonendes Stehen eine optimale Höhe haben, zum anderen die Wickelauflage aus abwaschbarem Material bestehen, dass ausgepolstert und trotzdem flach ist. Hierbei ist unbedingt auf einen Seitenschutz zu achten, damit das Baby nicht herunterfallen kann.

Eine gute Idee ist es, direkt über der Wickelkommode ein kleines Regal im Babyzimmer anzubringen, um aufmunterndes Spielzeug wie beispielsweise eine Rassel zur Hand zu haben, falls das Wickeln mal etwas länger dauern muss und das Neugeborene nicht ungeduldig wird.

Babys mögen es zudem, auch nach dem Wickeln dort noch ein bisschen mit Mama oder Papa zu spielen. Besonders vorteilhaft sind Wickelkommoden, die einen losen Wickelaufsatz haben, welcher sich später einfach abnehmen lässt. Dann lässt sich die Kommode noch für die vielen Spielsachen im Kinderzimmer nutzen.
Praktisch ist auch eine kleine Sitz- oder Liegegelegenheit im Babyzimmer für die Mutti – so kann der Säugling auch dort ganz in Ruhe gestillt werden.

Weitere Babymöbel

Wie sieht es nun mit weiteren Möbeln aus? Worauf ist bei den Möbeln speziell zu achten und was gehört noch ins Babyzimmer?

Ganz wichtig ist, dass sämtliche Möbel im Babyzimmer abgerundete Ecken aufweisen. Zumindest sollten kantige Ecken mit entsprechendem Schutz versehen werden, damit sich das Kind nicht verletzen kann. Auch die Standsicherheit ist ein entscheidendes Kriterium für die Kaufentscheidung von Babymöbel. Eine gute Verarbeitung und schadstoffgeprüfte, hochwertige Qualität (Prüfsiegel) sind das Maß aller Dinge.

Für den Boden im Babyzimmer eignet sich am besten ein Teppich oder Kork-Parkett, denn kleine Kinder nutzen ihn vorrangig für alles, was sie in den nächsten Monaten tun werden – krabbeln, rollen, spielen, laufen lernen, liegen, sogar schlafen. Fantasiereich gestaltete, zusätzliche Spielteppiche sind besonders anregend für die Kleinen.

Den Wänden im Babyzimmer steht eine zartbunte Farbe, wobei die verwendete Wandfarbe auf ungefährliche Inhaltsstoffe überprüft werden muss. Gestalterisch – auch für die Decke – sind der Fantasie heute keinerlei Grenzen gesetzt.

Die Beleuchtung im Babyzimmer sollte nicht zu hell, eher etwas schummrig sein. Das sanfte, behagliche Licht einer kindgerechten Pendel-Deckenleuchte, welches sich bestenfalls noch dimmen lässt, eignet sich ideal für verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten im Babyzimmer.

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