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Grauwasser Nutzung senkt erheblich Verbrauch und Kosten

„Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“ – an dieser Weisheit ist viel Wahrheit zu entdecken. So gewöhnten wir uns auch ohne Weiteres daran, dass Trinkwasser etwas Alltägliches darstellen würde und das vorzugsweise für alle Ewigkeit. Doch jede natürliche Ressource ist irgendwann aufgebraucht und wird notgedrungen zum „unbezahlbaren Luxusartikel“, wenn wir nicht lernen, sorgsam und umweltbewusst mit ihr umzugehen.

Wissenschaftlich ist erwiesen, dass unser wichtigstes Element, das Wasser, spätestens im Jahre 2025 tatsächlich nicht mehr in ausreichendem Umfang zur Verfügung steht, wenn wir nicht augenblicklich mit immensen Einsparungen dieser wertvollsten „Quelle des Lebens“ beginnen.

Auch wenn knapp drei Viertel unserer Erdoberfläche mit Wasser bedeckt sind; die kostbaren Vorräte an Süßwasser machen fast übersehbare drei Prozent aus. Ein Trugschluss also, wenn man bisher lediglich dachte: „Wieso, wir haben doch Unmengen an Wasser auf unserem Planeten?“. Ein vollkommen korrektes und nahezu überzeugendes Argument. Trinkwasser allerdings ist mehr als rar.


Warum Grauwasser recyclen?

Das Weltklima verändert sich rasant – die Menschheit überdenkt ihre (bislang eher gleichgültige) Einstellung zu dieser Tatsache. Es ist demzufolge dringend an der Zeit, einem statistisch absehbaren, extremen Trinkwasser Mangel augenblicklich entgegenzuwirken. Fangen wir beim Grauwasser Recycling an, so tun wir bereits mehr dafür, als wir es für möglich halten.

Und es ist so einfach, einen entscheidenden Beitrag für konsequentes Wasser Sparen zu leisten, verbunden mit dem komfortablen Vorteil, die Wasser Kosten des eigenen Haushaltes mit wenig Aufwand zu halbieren. 30 bis 40 Prozent Einsparung sind mit Hilfe der Grauwassernutzung zumindest nicht aus der Luft gegriffen. Zwei wirklich handfeste Gründe, sich kurzfristig für den Einsatz einer Grauwassernutzungsanlage zu begeistern – und jeder Einzelne von uns bereitet auf diese Weise kurzerhand sinnloser Wasser Verschwendung ein faszinierendes Ende, durch die Doppelverwendung des Trinkwassers mit Hilfe intelligenter Technologie.


Was ist Grauwasser?

Als Grauwasser wird der Teil vom Abwasser bezeichnet, welcher aus unseren Duschen, Badewannen und Handwaschbecken abfließt, demzufolge gering verschmutzt, also frei von Fäkalien und hochbelastetem, fettstoffreichen Küchen Abwasser ist und sich somit durch eine entsprechende Grauwassernutzungsanlage ohne Risiko bei der Hygiene wieder auf rein mechanisch-biologischem Wege zu Klarwasser aufbereiten lässt.

Selbst das Abwasser aus der Waschmaschine kann nach einem Grauwasser Recycling als gereinigtes Betriebswasser wiederverwendet werden. Für die Toilettenspülung, die Garten Bewässerung, den Geschirrspüler und den Hausputz sowie zum Wäschewaschen ist das auf diese Weise mit den Anlagen erzeugte Betriebswasser ohne jegliche Bedenken erneut einsetzbar.

Eine Reinigung hin zur Trinkwasser Qualität ist für die genannten Zwecke nicht notwendig und „rausgeschmissenes Geld“.
Die in Deutschland TÜV-zertifizierten Anlagen zur Grauwasser Aufbereitung filtern das Abwasser, reinigen es vor dem Sedimentabzug und stellen abschließend komplett entkeimtes Betriebswasser zur Verfügung.

Unglaublich – etwa 55 Liter Grauwasser pro Person entstehen tagtäglich trotz konsequenter Sparmaßnahmen; reguläre Haushalte verbrauchen im Schnitt leider mühelos das Dreifache. Der durchschnittliche Tagesverbrauch eines Einfamilienhauses an benötigtem Wasser grenzt ergo dessen keinesfalls übertrieben an die 500 Liter.


Grauwassernutzungsanlage Kosten

Etwa 5.000 Euro fallen für den Kauf einer Grauwassernutzungsanlage für ein Einfamilienhaus inbegriffen der Installation an. Das ist wahrlich kein Pappenstiel und am liebsten würde man den Gedanken an eine Grauwasser Aufbereitung in Windeseile einfach wieder vergessen. Ein kurzes Beispiel sollte uns jedoch neu rechnen lassen: Etwa 90 m³, also 90.000 Liter pro Jahr kann ein 4- bis 5-Personen-Haushalt (optimiert in Ergänzung mit zugeführtem Regenwasser, wenn die Umstände es ermöglichen) mit Grauwassernutzung einsparen. Man muss kein Mathematik-Professor sein, um festzustellen, dass die Anschaffungs- und Betriebskosten einer zweckmäßigen Grauwassernutzungsanlage bei unbegrenzter Haltbarkeit im Verhältnis dazu regelrecht „gering“ sind.

Einige Bundesländer in Deutschland belohnen diese Vorbildwirkung mit einem eigens dafür aufgestellten Förderprogramm und bezuschussen den Kauf einer Grauwassernutzungsanlage mit einem Pauschalbetrag von 1.500 Euro pro Recycling Anlage. Die Entscheidung zur Grauwassernutzung ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern vor allem ökologisch von unschätzbarem Wert. Innerhalb relativ kurzer Zeit macht sich die Investition in eine Grauwassernutzungsanlage bezahlt – für unser Haushaltsbudget UND für die Umwelt.

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